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Der kombinierte Umwelt- und Landwirt- schaftsminister in Schleswig-Holstein, Klaus Müller, plant eine “feindliche Übernahme” des Kulturlandes Eiderstedt als totales Vogelschutzgebiet. Die Menschen von Eiderstedt führen einen „heroischen Kampf” gegen diese feindliche Übernahme. In hunderten Leserbriefen, die in den Husumer Nachrichten gedruckt worden sind, beziehen die Bürger dazu Stellung und machen ihrem Unmut Luft. Bei vielen Veranstaltungen und Demon- strationen bringen bis zu 1500 Menschen ihre Sorgen und Ängst an die Öffentlichkeit. Auch Eier als Argumente sind dem Land- wirtschaftsminister schon um die Ohren geflogen. Die Eiderstedter sind sicher, dass ihre Grundstücke und Immobilien an Wert ver- lieren werden und bereits schon verloren haben. Auch der Tourismus wird leiden. Eine bishererige Kulturlandschaft wird zu einem Vogelschutzgebiet umgemodelt. Und dies betrifft nicht nur die Halbinsel Eiderstedt, sondern ebenso die Eider- Tree-ne- Sorge-Region. Das treibt die Menschen auf die Strasse. Ein Riesenthema, das ganz sicher auch viele andere naturschutzbedrängte Men- schen zwischen Flensburg und Mittenwald interessieren dürfte.
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Um so verwunderlicher ist es, nein es ist absolut unverständlich, dass diese unglaubliche Geschichte bisher kein Thema für überregionale Zeitungen und Fernsehanstalten südlich des Nord-Ostsee Kanals gewesen ist, wenn man von ganz wenigen Veröffentlichung absieht, wie z.B imvorigen Jahr im
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Hier die Story als Anschmecker im Telegramm-Stil: NABU läßt über seine grünen Kanäle die EU in Brüssel wissen, Eiderstedt ist Feuchtgebiet, schönes Land für Vogelschutz. Brüssel kontaktiert, wie auch immer, den grünen Umweltminister, Klaus Müller (35). Darauf Herr Müller: Wir müssen unbedingt ausweisen, Brüssel fordert das. Wenn wir nicht ausweisen, müssen hohe Strafgelder nach Brüssel gezahlt werden. Die Argumente sind mal so und mal so. Gemeinsam, Landwirte, Mitglieder der Bürgerinitiativen Interessengemeinschaft Eiderstedter Kulturlandschaft (IEK) und www.PRO- Eiderstedt.de , ebenso von NABU und anderen Institutionen unternahm man eine Busreise zur EU. Und da sah alles ganz anders aus. Sofort ausgewiesen werden müsse nicht.... aber... Und auch mit der Anzahl der Vögel und ihrer Arten , mit den Hektar und anderen Argumenten ging es wild durcheinander. Ein Gegengutachten, dass die Gemeinden von einem renomierten Institut auf eigene Kosten erstellen ließen wurde vom NABU, auf dessen eigenes Gutachten sich Minister Müllers ganze Vogelschutzgebietsausweisung stützt, natürlich nicht anerkannt und abgelehnt. Die Menschen befürchten einen riesigen Werverlust ihrer ganzen Region, ihrer von den Vorfahren geschaffenen Kulturlandschaft.
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