Die Fahne hoch...!

Hamburgs Grün wird 100 !

Früher STADT GRÜN --- heute ein “Kondominium” (?)

Hamburg “feiert” 100 Jahre GRÜN mit Fahnen und auf Werbeflächen, noch bevor irgendein Herbststurm das braune Laub von Bäumen, Sträuchern und Büschen fegt.                               Aber warum nur einhundert Jahre?                                                                                   “Stadt und Land Hamburg” so hieß Hamburg seit ~ 1450.                                                      Von Ochsenzoll bis Ochsenwerder war Hamburg doch schon immer eine sehr grüne Stadt.    1937 ist Hamburg noch grüner geworden. Die nationalsozialistische Stadtführung tauschte  sich das damals  preußische Wandsbek , Altona, Blankenese und andre Orte um Hamburg herum  gegen u.a. Cuxhaven und Geesthacht ein.                                                                   1937 baute sich die damalige Wehrmacht an der Sophienterrasse ihre Standort- Kommandantur, deren nur noch Fassade heute irgendwie unter Denkmalschutz steht.           Ein großer Teil des Grundstücks Richtung Osten bis an den Harvestehuder Weg, das blieb jedoch grüne Wiese mit Bäumen. So sah man es noch vor ein paar Jahren.                             Im neuen Jahrtausend jedoch, da wurde gigantisch gebuddelt, gebaggert und betoniert. Heute steht auf der exGrünfläche jede Menge “Millionen-Beton”, den Alster Spaziergänger immer wieder mit großen Augen beäugen und natürlich auch darüber diskutieren.                   

Immer wenn ich diese sicher auch nicht billige Fahne an dem ca. 10 Meter hohen Mast an der Krugkoppelbrücke und beim Fährdamm sehe, dann flattert mich auch Hamburgs Geschichte an: wieso nur 100 Jahre STADT GRÜN?  Und noch andere Gedanken gehen mir im Kopf herum:  Warum musste in einer Stadt, die jetzt ihr GRÜN “feiert”, warum musste diese grüne Fläche am Harvestehuder Weg so mit Beton vollgestellt werden? War doch prima in Ordnung, so viele Jahre. Und noch anderes, relativ uraltes GRÜN geht mir dann nicht aus dem Sinn: das STADT GRÜN für dessen Rettung und Erhalt inzwischen etwa ein Dutzend Bürgerinitiativen “kämpfen”:

Das STADT GRÜN zwischen der Alster und dem Ohlsdorfer Schwimmbad, das  dann auch kleiner werden muss.                                                                 Das STADT GRÜN in Eilbeck beim Hasselbrook Bahnhof, wo auch schon ein    “Grün-Monster” demonstriert und für  behördlichen Protest gesorgt hat.       Das STADT GRÜN, die Kleingärten zwischen Hebebrandstraße und Alte Wöhr. Das STADT GRÜN in noch anderen Stadtteilen, das höchst “gefährdet” ist. STADT GRÜN Flächen, die alle mit Eigentum-, Miet- und natürlich  auch mit Sozialwohnraum bebaut werden sollen.

1984,  natürlich auch ein paar alte Häuser, der Rest, GRÜN

     Der Katalysator meiner Gedanken, das sind die Fahnen hoch oben an den Masten  mit dem Hamburgs Grün wird 100!           Es drängt sich mir zwangsläufig die Frage auf, was lieben unsere kommunalpolitischen Führer mehr,  Grün oder Beton ?    

?

Kondominium (lat.) ist der international gebräuchliche Begriff, auch in Deutschland, für solche BID - Areale   (Business Improvement District).

.Der geläufige Begriff Kondom macht es deutlich:  zwei Partner tragen gemeinsam eine Verantwortung, Dazu gehört auch Schutz.

...mehr über Kondominium:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondominium

...mehr über BID:

www.hamburg.de/bid-projrkte

Dies ist eine ganz private website von Rudolf Alert  0171 22 39 333  email: rondone@aol.com

klick auf Bild

zurück auf

Hamburger Behördenwind stärker als Orkan “Christian”